Persönlichkeit

 

Das

Persolog® Persönlichkeitsprofil

Selbsterkenntnis und Mitarbeiterentwicklung

 

von Friedbert Gay

So verschieden Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Wege zum Erfolg. Das Persolog®Persönlichkeitsprofil zeigt Menschen, wie sie ihre Stärken besser kennen lernen und das Beste erreichen. Aufgrund der motivierenden Erkenntnisse und der zuverlässigen Ergebnisse eignet sich das Persolog®Profil nicht nur für das persönliche Fortkommen, sondern auch als Weiterbildungs und Qualifizierungsinstrument in Unternehmen.

Wenn Eberhard Fritz und Sabine Schuster im Team zusammenarbeiten, kommt es immer wieder zu Konflikten und Reibungsverlusten. Er hält sie für pedantisch, penibel und umständlich, sie ihn für arrogant, bestimmend und überfordernd. „Ein echter Sturkopf“, schimpft Fritz über seine Kollegin, die sich ihrerseits von Fritz ständig kontrolliert und überfahren fühlt.


Nach dem Persolog®Persönlichkeitsprofil zeigt Eberhard Fritz ein dominantes Verhalten und Sabine Schuster ein gewissenhaftes Verhalten.

Wüssten beide um die Verschiedenheit ihrer Verhaltensstile in ihrer Zusammenarbeit, so wäre es möglich, eine positive Einstellung zum jeweils anderen zu entwickeln, diesen nach seinen Stärken anstatt nach seinen Schwächen zu beurteilen und sich an das Verhalten des anderen anzupassen. Genau darum geht es beim Persolog®Persönlichkeitsprofil.

Was erfolgreiche Menschen auszeichnet: Die Frage nach der erfolgreichen Persönlichkeit ist so alt wie die Menschheit. Erfolgreiche Menschen haben es geschafft, ihr inneres Potential und ihr äußeres Verhalten miteinander in Einklang zu bringen. Sie sind ganz sie selbst und versuchen nicht, Rollen zu spielen, die nicht zu ihnen passen. Erfolgreiche Menschen haben auch ihren ganz persönlichen Verhaltensstil. Sie kennen ihre Stärken ebenso wie ihre Grenzen und wissen damit so umzugehen, dass sie auch kritische Situationen souverän meistern. Und sie können sich auf andere Menschen und deren Persönlichkeitsstrukturen einstellen, womit sie über soziale Kompetenz verfügen.

Das Persolog Modell ist ein Instrument zur Persönlichkeits(selbst)analyse, das es ermöglicht, sich und andere besser zu verstehen, indem es das Verhalten von Menschen beschreibt und in vier verschiedene Verhaltensdimensionen einteilt. Auf der Basis dieser Verhaltensdimensionen ist in drei Interpretationsstufen eine schrittweise Vertiefung der Selbsterkenntnis möglich.

Die erste Stufe: die vier grundlegenden Verhaltensstile kennen lernen. Die Buchstaben D-I-S-G stehen für die vier grundlegenden Verhaltensstile: Dominanz (D), Initiative (I), Stetigkeit (S) und Gewissenhaftigkeit (G). Jeder Mensch entwickelt seinen eigenen Stil, um mit anderen in Beziehungen zu treten. Dieser Stil ist geprägt von seinen Erwartungen, Erfahrungen und Bedürfnissen; er kann im Verhalten beobachtet werden.

Die dominante Verhaltensdimension (D) ist aufgabenorientiert und extrovertiert. Typisch für sie ist, dass sie auf sofortige Ergebnisse abzielt, gern das Kommando übernimmt, schnelle Entscheidungen trifft und Probleme geradewegs anpackt.

Die initiative Verhaltensdimension (I) ist ebenfalls extrovertiert, aber statt auf Aufgaben eher auf Menschen konzentriert. Sie knüpft gern Kontakte, versprüht Optimismus und Begeisterung, arbeitet bevorzugt in Gruppen und ist mitteilsam.

Die stetige Verhaltensdimension (S) ist menschenorientiert, aber introvertiert. Sie schafft durch ihr Verhalten ein stabiles, beständiges Umfeld, hält sich an akzeptierte Arbeitsabläufe, ist sehr entgegenkommend und meidet Konfliktsituationen.

Die gewissenhafte Verhaltensdimension (G) verhält sich aufgabenorientiert und introvertiert. Sie ist gern präzise, reflektiert mehr als andere, bevorzugt geregelte Bedingungen, ist reserviert, konzentriert sich auf wichtige Details und geht diplomatisch mit Menschen um.

Jeder Mensch zeigt Verhaltenstendenzen aus jedem der vier Verhaltensstile. Wir neigen jedoch dazu, je nach Situation bzw. nach beruflichem oder privatem Umfeld einen dieser Stile öfter an den Tag zu legen als die übrigen drei.

Die zweite Stufe: das Persolog®Persönlichkeitsprofil für sich erarbeiten. Die Erkenntnis, dass Verhaltensstile individuell verschieden und kategorisierbar sind, löst allein bei vielen Menschen schon ein Aha-Erlebnis aus. Die Verfeinerung der Erkenntnis jedoch bringt vertiefende Einsichten. Man kann davon ausgehen, dass niemand nur dominant, initiativ, stetig oder gewissenhafte Verhaltensdimensionen zeigt, sondern dass sich eine individuelle Mischung der verschiedenen D-, I-, S- und G-Anteile ergibt.

Eberhard Fritz erfährt durch die zweite Stufe der Interpretation, dass er eine Verhaltenstendenz mit der Kennzahl 12 zeigt. Er sucht einerseits nach Gelegenheiten, um seine Fähigkeiten, Ergebnisse zu erzielen, unter Beweis zu stellen. Andererseits trägt jedoch seine starke Fixierung auf Resultate zu seiner Ungeduld gegenüber anderen Menschen bei, die wie Sabine Schuster in seinen Augen langsamer als er arbeiten. Sabine Schuster zeigt die Verhaltenstendenz mit der Kennzahl 43. Qualität und Genauigkeit sind ihr Ziel. Schon deshalb arbeitet sie langsamer als Fritz. Sie geht äußerst gewissenhaft vor, möchte nichts falsch machen und auch Details präzise berücksichtigen. Ihre reservierte Art und ihre Bereitschaft zu reflektieren verhindern, dass sie sich so schnell auf Neues „einschießen“ kann, wie ihr Kollege das von ihr verlangt.

Die wissenschaftliche Basis Die häufigste Anwendung des Persolog®Instruments sind neben den Seminaren die beiden Bücher Persolog®Persönlichkeitsprofil und Das 1x1 der Persönlichkeit. Einfach im Aufbau, verstehen sich die Bücher als selbsterklärend und handlungsanleitend. Schritt für Schritt wird der Leser durch die Auswertung geleitet, die nur wenige Seiten in Anspruch nimmt und relativ schnell mit Hilfe von aufklappbaren Textseiten und in übersichtlichen Tabellen durchgeführt werden kann. Die wissenschaftliche Basis des Persolog®Profils ermöglicht eine verständliche Komprimierung des Wesentlichen, die von vielen Lesern der Büchern geschätzt wird. „Trotz aller Skepsis war ich schlichtweg platt, wie treffsicher dieser Test ist. Er half mir, in einer Phase der Neuorientierung, die eigenen Stärken herauszufinden und neue Möglichkeiten zu sehen“, resümiert ein begeisterter Leser im Internet (unter www.amazon.de)

Die Grundlagen des Persolog®Persönlichkeitsprofils wurden 1930 von dem amerikanischen Psychologen William Marston geschaffen. Er entwarf ein Modell, das menschliches Verhalten vier beobachtbaren Ausprägungen zuordnete. Darauf aufbauend, entwickelte John Geier, Professor für Verhaltens- und Kommunikationsforschung, Anfang der 60er Jahre eine Methode, mit der individuelle Verhaltensstile sofort analysiert werden können und in der Praxis leicht anwendbar sind. Diese Methode liegt dem Persolog®Persönlichkeitsprofil zugrunde, das seit 1972 eingesetzt und fortlaufend weiterentwickelt wird. 1990 führte DISG-Training GmbH das Profil im deutschsprachigen Raum ein. Die amerikanische Originalfassung wurde dafür eigens einer deutschen Reliabilitätsprüfung (Gültigkeitstest) unterzogen. DISG-Training GmbH führte im Jahre 1990 das DISG®Modell in Deutschland ein. Seit 2004 werden die DISG®Produkte unter dem Dach der persolog GmbH weltweit vertrieben. Weltweit wurde das Profil mittlerweile von über 30 Millionen Anwendern erfolgreich eingesetzt.